ESA sucht Funkamateure für die LEDSAT Digipeater Challenge

Das Fly Your Satellite! (FYS) Programm der europäischen Weltraumorganisation ESA stellt Funkamateure und Raumfahrtenthusiasten vor die spannende Herausforderung, eine Verbindung über den LEDSAT CubeSat Digipeater herzustellen. Der Wettbewerb läuft vom 26. Juni bis zum 30. Juli.

Die Teilnehmer könenn sich über den Digipeater des Satelliten mit der ESTEC-Bodenstation des ESA-Bildungsbüros in den Niederlanden verbinden und dabei einen besonderen Preis gewinnen –- eine vom ESA-Bildungsbüro und dem LEDSAT-Team ausgestellte QSL-Karte.

LEDSAT: Ein Überblick

LEDSAT wurde von Studenten der Universität Sapienza in Rom entwickelt und ist ein 1U CubeSat. Sein Hauptziel ist die Demonstration einer LED-basierten Nutzlast für die bodengestützte optische Verfolgung. Der erfolgreiche Start von LEDSAT mit dem Vega-Flug VV19 am 17. August 2021 war ein wichtiger Meilenstein für das Projekt. Nach dem Start wurde ein Wettbewerb für Funk- und Raumfahrtenthusiasten aus der ganzen Welt gestartet, der die Teilnehmer dazu aufforderte, die ersten Lebenszeichen des Raumfahrzeugs aufzuzeichnen.

Der Digipeater-Wettbewerb im Detail
Um an dem Wettbewerb teilzunehmen, werden Funkamateure aufgefordert, eine Nachricht im UHF-Band an die Bodenstation des ESA-Ausbildungsbüros ESTEC mit dem Rufzeichen PI9ESA zu senden. Der Digipeater wird in bestimmten Zeitfenstern aktiviert.

Sobald eine Nachricht erfolgreich empfangen wurde, werden das Rufzeichen und die Kontaktdaten des Absenders auf einer maßgeschneiderten QSL-Karte gespeichert, um die Leistung des Absenders zu würdigen. LEDSAT folgt einer sonnensynchronen Umlaufbahn, wodurch sich täglich zwei Kommunikationsfenster ergeben – um die Mittagszeit und um Mitternacht -, in denen eine Kontaktaufnahme möglich ist.

Die Zeitfenster für die Aktivierung des LEDSAT Digipeaters und weitere Infos erhalten Sie unter: https://www.esa.int/Education/CubeSats_-_Fly_Your_Satellite/Connect_and_communicate_with_a_satellite_via_the_LEDSAT_Digipeater_Challenge

Quelle: www.darc.de

Technik-Vortrag: DXpedition Papua-Neuguinea, P29RO

Am Dienstag, dem 6. Juni -20 Uhr, referiert Dr.-Ing. Rudolf Scheiber, DK3CG, auf treff.darc.de über „DXpedition P29RO – Papua-Neuguinea“.

Als Co-Organisator der Pazifik-DXpedition Papua-Neuguinea P29RO berichtet er an diesem Abend über Einzelheiten des Events und zeigt beeindruckende Bilder dieser DXexpedition, die alle Erwartungen übertroffen hat. Weitere Infos und Einstieg unter https://treff.darc.de

Quelle: www.darc.de

13. Antennentestwochenende des OV I-18 Delmenhorst

Auch in diesem Jahr veranstaltet der DARC OV I 18 Delmenhorst wieder sein beliebtes Antennentestwochenende auf dem Bundeswehr-Übungsgelände „Große Höhe“.

Alle aktiven YLs und OMs mit Lust auf Technik und Antennenbau sind wieder herzlich dazu eingeladen sich zu beteiligen und Technik „zum Anfassen“ zu erleben.

Am Abend wird es natürlich wieder einen interessanten Technikvortrag im Gemeinschaftszelt geben.

Bisher sind diese Projekte geplant – aber die Liste wird sicherlich noch um einiges länger werden!

  • Technikaufbau und Satellitenbetrieb über QO100 es´hailSAT
  • Delta Loop für 40m, 20m und 10m
  • 4-Square für 40m
  • Radials oder Elevated Radials? Vergleiche an Vertikalantennen
  • 160m Vertikal mit Topload
  • Notfunk – AREDN (Amateur Radio Emergency Data Network)

Es kann wieder im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil auf dem Gelände übernachtet werden. Die Verpflegung wird zentral organisiert, es gibt herzhaftes Frühstück, eine Kaffeetafel und abends ein umfangreiches Grillbuffet. Die Kosten für Grillbuffett und Übernachtung mit Frühstück betragen für Freitag und Samstag jeweils 25 €, Tagesteilnehmer mit Versorgung und Grillen bezahlen 15 €.
Bitte meldet euch hier an, damit wir für alle Teilnehmer ausreichend Verpflegung bereitstellen können.
Besucher und Interessierte sind wieder herzlich willkommen!

73 Tobi DG9BFP

Quelle: www.darc.de

Du hast Fragen an den Vorstand?

Morgen Abend ist es soweit. Der Vorstand des DARC stellt sich wieder Deinen Fragen. Du fragst dich schon immer, warum bestimmte Dinge in Deinem DARC sind, wie sie sind? Du hast Ideen, wie du die Zukunft Deines Vereins mitgestalten möchtest? Dann hast du morgen Abend die Möglichkeit mit dem Vorstand in den Austausch zu gehen. Eine Teilnahme ist aber auch sicher ohne konkrete Ideen wieder sehr informativ.

Hier dazu die offizielle Meldung des DARC mit dem Zugangslink.

Der DARC-Vorstand lädt am 23. Februar, um 19 Uhr zu einem weiteren Termin „Mitglieder treffen den Vorstand online“ auf treff.darc.de ein.

Christian Entsfellner, DL3MBG; Werner Bauer, DJ2ET; Ronny Jerke, DG2RON, und Ernst Steinhauser, DL3GBE, freuen sich auf eine rege Teilnahme der Mitglieder.

Der Zugangslink zum Online-Treffen lautet https://treff.darc.de/d/#/Teilnehmer/pvdVmL3y

Quelle: www.darc.de

Möglicherweise Amateurfunk-Ballon abgeschossen

Seit dem Vorfall mit dem angeblichen chinesischen Spionageballon hat die US-Luftwaffe drei weitere Objekte vom Himmel geschossen. Es gibt erste Hinweise darauf, dass es sich bei einem dieser Objekte um einen Ballon mit Amateurfunk-Nutzlast, einen sogenannten Pico-Ballon, handelt. Dies berichtet RTL-SDR.com. Konkret geht es um K9YO-15, der am 10. Oktober 2022 von Illinois aus gestartet wurde.

Nach Berechnungen müsste der Ballon tatsächlich dort geflogen sein, wo eines der Objekte abgestürzt ist. K9YO-15 befand sich auf seiner siebten Weltumrundung und war 123 Tage in der Luft. Der eigentliche Ballon bestand aus einem silbernen Mylar-SAG-Ballon mit einem Durchmesser von 32 Zoll (80 cm). Im Gegensatz zu Wetterballons aus Latex oder Gummi dehnen sich Mylar-Ballons in der Höhe nicht aus. Die Nutzlast bestand aus einem GPS-Modul, einem Arduino, einem SI5351, der als WSPR- und APRS-Sender verwendet wurde, und einem Solarpanel. In einem Memo des Pentagons heißt es, so RTL-SDR.com, dass es sich bei dem über Kanada abgeschossenen Objekt um einen “kleinen Metallballon mit einer angebundenen Nutzlast” handelte, was genau auf die Beschreibung des Pico-Ballons passe. Eine Karte unter amateur.sondehub.org zeigt, dass aktuell einige solcher Ballons unterwegs sind.

Quelle: www.darc.de

Warnung vor Phishing-E-Mails

Aktuell erhalten unsere Mitglieder täuschend echte E-Mails, welche als Absender die Fa. Neue Medien Münnich bzw. deren Marke All-Inkl angeben. In diesen Mails werden Sie aufgefordert, eine Rechnung herunterzuladen, weil von Ihrem angeblichen Konto Gebühren abgebucht werden. Bitte löschen Sie diese Mail umgehend und folgen auf keinen Fall dem Link zur vermeintlichen Rechnung. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Phishing-Mail, welche von Dritten verwendet wird, um Ihren Rechner mit einem Virus zu infizieren.

Was ist Phishing?
Unter dem Begriff Phishing versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es, an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen oder ihn zur Ausführung einer schädlichen Aktion zu bewegen. In der Folge werden dann beispielsweise Kontoplünderung oder Identitätsdiebstahl begangen oder eine Schadsoftware installiert.

Quelle: www.darc.de

Neues Over-the-Horizon Radar (OTHR) auf Palau (Pazifik)

Auf der Pazifikinsel Palau wird derzeit mit dem Bau eines neuen Kurzwellenradars für die US-Luftwaffe begonnen. Das gab das US-Verteidigungsministerium (MoD) Ende Dezember 2022 bekannt. OTHRs (“Over-the-Horizon Radar”) stehen bereits an der Spitze der Liste der gemeldeten Eindringlinge auf unseren exklusiven HF-Amateurfunkbändern.

Das Langstreckenradar mit der Bezeichnung Tactical Mobile Over-the-Horizon Radar (TACMOR) könnte eine besondere Rolle bei der Überwachung der chinesischen Aktivitäten im Pazifik und im Südchinesischen Meer spielen. Auftraggeber des Projekts ist das Naval Facilities Engineering Systems Command Pacific, und die Arbeiten sollen bis Juni 2026 abgeschlossen sein, wie “The War Zone” schreibt. Dem Bericht zufolge wird das OTHR in Palau aus einer ferngesteuerten Sendeanlage und einer separaten Empfangsanlage mit 128 Doppelmonopolantennenelementen bestehen. Die Signalverarbeitung erfolgt in Echtzeit bereits an der Empfangsstation. Die Daten werden dann über ein externes operatives Kontrollzentrum an die amerikanischen und verbündeten Streitkräfte weitergeleitet.

OTHRs führen bereits die Liste der gemeldeten Eindringlinge auf unseren exklusiven Amateurfunkbändern an. Dies belegen die umfangreichen Erhebungen des IARU Monitoring System (IARUMS). Wie aus den jüngsten Statistiken für die Region 1 hervorgeht, wurden im November erneut am häufigsten Over-the-Horizon-Radare gemeldet, gefolgt von Übertragungen in verschiedenen MIL-Modi. Es sind diese Arten von Aussendungen, die das größte Störpotenzial in unseren HF-Amateurfunkbändern haben.

Quelle: www.darc.de

SAQ: Grimeton sendet Weihnachtsbotschaft an Heiligabend

Am Morgen des Heiligen Abends, dem 24. Dezember 2022, werden die Grimeton SAQ Veteranradiofreunde in Südschweden wieder auf Sendung gehen und eine besondere Weihnachtsbotschaft in die Welt senden.

Um 8:30 Uhr MEZ (0730 UTC) wird der fast 100 Jahre alte Maschinensender in Betrieb genommen und abgestimmt. Die Übertragung mit dem Rufzeichen SAQ beginnt um 9:00 Uhr MEZ (0800 Uhr UTC) auf 17,2 kHz CW. Außerdem wird die Grimeton Radio Station, SK6SAQ, auf den folgenden Frequenzen QRV sein:

  • 3,535 MHz CW
  • 7,035 MHz CW
  • 14,035 MHz CW
  • 3,755 MHz SSB
  • 7,140 MHz SSB

QSL-Meldungen können an SK6SAQ per E-Mail gesendet werden.

Die Veranstaltung wird auch auf dem YouTube-Kanal der Grimeton SAQ Veteranradiofreunde live gestreamt.

 

Weitere Informationen über die Weihnachtsaktivität am 24. Dezember und den Sender finden Sie auf der Webseite der Grimeton SAQ Veteranradiofreunde.

Quelle: www.darc.de

„Gruß an Bord“: Die Kurzwellenfrequenzen für Heiligabend liegen vor

Auch in diesem Jahr werden an Heiligabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr auf den Wellen von NDR Info Seeleute in aller Welt gegrüßt. Dies geschieht im Rahmen zweier Aufzeichnungen von Veranstaltungen, die am 11. und 18. Dezember in Leer (Ostfriesland) und Hamburg stattfinden werden. Wie auch in den Vorjahren wird die Sendung am 24. Dezember von verschiedenen Kurzwellen-Senderstandorten mit unterschiedlichen Zielgebieten ausgestrahlt.

Erstmals ist der Sender Moosbrunn bei Wien in diesem Jahr nicht mehr mit dabei. Stattdessen laufen für „Gruß an Bord“ wieder zwei Frequenzen über die Sendeanlagen in Issoudun in Frankreich: 6030 kHz mit Abstrahlrichtung Westen und 11650 kHz mit Abstrahlrichtung Südosten.

Ebenfalls zwei Frequenzen kommen von den Kurzwellensendern der Media Broadcast in Nauen: 9740 kHz nach Südosten und 13725 kHz nach Südwesten.

Aus Taschkent/Usbekistan kommt wieder eine zurück nach Europa gerichtete Übertragung auf 6080 kHz, die bei uns am ehesten zu empfangen sein wird, während sich Radio Miami International aus Okeechobee/Florida auf 15770 kHz an der Ausstrahlung von „Gruß an Bord“ beteiligen wird.

So Empfänge in unserer Region aufgrund der winterlichen Ausbreitungsbedingungen möglich sind, verspricht die Beobachtung der Aussendungen mit ihren Laufzeitunterschieden interessant zu werden. Die Sendeanlagen in Nauen und Issoudun werden per Satelliten-Downlink mit „Gruß an Bord“ gefüttert, während die Sender in Usbekistan und Florida ihr Audio per Internet beziehen.

Quelle: www.darc.de

Amateurfunk trifft Raumfahrt

Ein Video zum Thema “Amateurfunk trifft Raumfahrt” hat “Der Filmer” im Internet auf YouTube veröffentlicht. Reinhard Kühn, DK5LA, hat einen Vortrag auf der HAM RADIO 2022 zum Thema gehalten und sich in diesem Zusammenhang auch mit dem Cosmic Kiss-Missions-Manager der DLR Volker Schmid unterhalten.

Das Video besteht aus Beiträgen von Ulrich Fenner, DL2EP, Horizons und Cosmic Kiss-Missionsleiter Volker Schmid (DLR), dem Mondmissionsteam des Harbin Institute of Technology, CAMRAS Dwingeloo Radioteleskop, Daniel Estevez, EA4GPZ, und Reinhard Kühn, DK5LA.

Ansehen lohnt sich unter https://youtu.be/Itprv6BQaDkEin

Quelle: www.darc.de